Foto: maxpress

Umgestaltung Brachfläche in der Speicherstraße

Seit Jahren wächst das Quartier am Ziegelinnensee zu einem attraktiven innenstadtnahen Wohngebiet. Nun konnte die Umgestaltung einer bislang ungenutzten Teilfläche in der Speicherstraße abgeschlossen werden. Durch die finanzielle Unterstützung verschiedener Aktionspartner entstand hier eine Freifläche mit einem multifunktionalen Sportgerät und einem kleinen Aufenthaltsbereich, der im Oktober durch die Pflanzung von Sträuchern und Beerenobst noch vielfältiger und umweltfreundlicher wird. Das Sportgerät
bietet mehreren Personen gleichzeitig eine große Vielfalt an möglichen Übungen.
Es wurde durch Fördermittel aus dem Programm „Gesundheit und  Prävention“ des Landes Mecklenburg-Vorpommern in Höhe von 20.000 Euro finanziert. Unterstützt wurde das Projekt auch vom Landtagsabgeordneten Sebastian Ehlers: „Ich freue mich, dass wir das Bewegungsangebot in unserer Stadt erweitern konnten. Damit wird auch ein langjähriger Wunsch der Anwohnerinnen und Anwohner des Wohngebietes am Ziegelsee erfüllt.
Über den am Gerät angebrachten QR-Code sind Übungsvorschläge und Hinweise zur sicheren Benutzung abrufbar.“ Die Kosten für den Rückbau der alten Gleisanlagen und Befestigungen sowie die Grünflächen konnten durch Geldspenden der Wohnungsbauunternehmen Werner Wohnbau GmbH & Co KG, Grundstücksgesellschaft Hafenspeicher GmbH, Cureus GmbH abgedeckt werden. Bereits im Jahr 2021 wurden durch Fördermittel der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin zwei Bäume und eine Bank eingebaut, die in die Gestaltung integriert wurden.

Foto: SDS

Wachanhänger der Wasserrettung abgebrannt
Zeugen für Vorfall an der Badestelle am Südufer des Lankower Sees gesucht

Der Sommer lädt zum Baden und Schwerin bietet Groß und Klein viele Möglichkeiten an den umliegenden Seen. Die beliebte Badestelle am Südufer des Lankower Sees wird deshalb alljährlich in den Sommerferien täglich durch zwei Rettungskräfte bewacht. Um dies zu ermöglichen, wird ihnen ein für diesen Zweck extra umgebauter Anhänger durch den Eigenbetrieb SDS zur Verfügung gestellt.

In der Nacht von Freitag, dem 12. August, zum Samstag, dem 13. August, wurde der von den Rettungskräften der DRK-Wasserwacht genutzte Anhänger von Unbekannten in Brand gesteckt. Der Wagen einschließlich des  Inventars und der Rettungsutensilien wurden durch das Feuer komplett zerstört. Die Aufsicht am letzten Ferienwochenende wurde durch die Beschäftigten des Rettungsdienstes – trotz der schlechten Bedingungen – mit Klappstuhl und Sonnenschirm sichergestellt. Die benötigte Ersatzausrüstung wurde umgehend beschafft und bereitgestellt. Die Kriminalpolizei ermittelt. Wer zur Aufklärung beitragen kann, melde sich bitte bei der Polizei. Der Eigenbetrieb SDS bittet um Mithilfe.

Foto: mapress
Foto: maxpress

Neue sichere Radwege für Schwerin und für Fahrten in das Umland

Zwei weitere touristische Radwegeverbindungen wurden heute für den Verkehr freigegeben. Mit dem Weg am südwestlichen Ufer des Faulen Sees und dem Radweg am Störkanal haben sowohl Gäste Schwerins als auch Einheimische die Möglichkeit, von der Stadt naturnah ins nähere Umland bis nach Plate zu radeln. Dabei genießen sie die Ruhe und Schönheit der Natur, denn die Wege führen straßenunabhängig von der City in die Schweriner Landschaft.

Die Arbeiten an beiden Radwegen sind  Bestandteil der Verbindungen zwischen den Radfernwegen Hamburg-Rügen und dem Residenzstädteradrundweg. Dieser ist 285 Kilometer lang und führt auf den Spuren der Herzöge zu den einstigen Residenzen und anderen Sehenswürdigkeiten.
Die Radfahrbegeisterten in Schwerin können sich am südwestlichen Ufer des Faulen Sees nun über einen asphaltierten Weg von insgesamt 1.170 Meter Länge und 2,50 Meter Breite freuen. Sicherer ist die Strecke in der Dunkelheit durch eine neue insektenfreundliche LED-Beleuchtung geworden. Das Projekt wurde zu 75 Prozent aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. „Zusätzlich entstand an der Straßenbahnhaltestelle Ostorf eine Fahrradrampe, um das Konfliktpotenzial zwischen Radlerinnen und Radlern sowie Fahrgästen zu reduzieren“, sagt Ilka Wilczek, Werkleiterin des SDS.

Im Süden der Stadt bietet sich der heute freigegebene und neu gestaltete Radweg für Ausflüge in die Lewitz von Mueß bis nach Plate an. Der bisher schmale unbefestigte Pfad an der Wasserstraße wurde zum sicheren und bequemen Radweg ausgebaut. Der Teil des Weges am Schweriner See ist asphaltiert, 2,50 Meter breit und erlaubt bei der Fahrt wunderbare Blicke auf das Gewässer und die Natur. Unter der  Straßenbrücke der B321 führt der Radweg anschließend am Störkanal bis zur Grenze der Gemeinde Plate. Dieser 1.800 Meter lange Abschnitt ist gepflastert worden, da er gleichzeitig als Betriebsweg für die Störwasserstraße genutzt wird. Die Gesamtstrecke für den Wegebau betrugt 2,4 Kilometer. „Ich freue mich über die Fertigstellung dieser beiden landschaftlich reizvollen Wege, durch die sowohl der  Alltagsradverkehr als auch die touristische Nutzung attraktiver wird“, sagte Oberbürgermeister Rico Badenschier anläßlich der Verkehrsfreigabe und ergänzt: „Zur guten Nachbarschaft mit unseren Umlandgemeinden gehören gute Wegebeziehungen – auch im Radverkehr. Der Ausbau des naturnahen Rad- und Wanderwegs entlang der Störwasserstraße ist eine wunderbare Ergänzung zum Radweg an der Plater Straße. Der Ausbau dieser Wege macht das Radfahren als klimafreundliche Alternative zum Auto auch für Pendlerinnen und Pendler attraktiver.“ Dafür wurden ebenfalls Fördermittel für „Investitionen in den Bau von Radwegen in kommunaler Baulast“ als Teil des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung beantragt. Die Kosten für den Radweg am Faulen See betrugen 680.000 Euro, der Bau des Weges von Mueß nach Plate wird mit 1.350.000 Euro beziffert.

Foto: maxpress
Foto: Bodo Schulze

Sportplatz auf dem Großem Dreesch jetzt ganzjährig nutzbar

Die Sportanlage Großer Dreesch wurde nach umfangreicher Sanierung für die Nutzung freigegeben. Mit dem Abschluss der Baumaßnahmen auf dem circa 50 Jahre alten Platz verfügt die  Landeshauptstadt jetzt über insgesamt sechs Flutlichtplätze und bietet auf dem Großen Dreesch neben modernen Trainingsmöglichkeiten für den Vereinssport auch den Schülerinnen und Schülern der IGS Bertolt Brecht die Möglichkeit, den Schulsport auf einer professionellen Anlage ausüben zu können.

Baustart für die Sanierung der 20.000 Quadratmeter großen Fläche des Areals war am 2. September 2021. „Die Modernisierung des Platzes war erforderlich, um die Bedürfnisse des Schul- und Vereinssports abzusichern. Insbesondere die Bedingungen für den Schulsport werden sich durch die neugeschaffene Laufbahn und die Weitsprung- und Kugelstossanlage enorm verbessern“, sagte Oberbürgermeister Rico Badenschier anlässlich der Eröffnung der Anlage.

Im östlichen Sektor des Geländes ist ein öffentlich zugängliches  Kleinspielfeld mit Basketballkörben gebaut worden. Neu ist außerdem, dass die Verfüllung des Kunstrasenplatzes nicht mehr mit Gummipartikeln erfolgt, sondern mit umweltfreundlicherem Sand-Kork-Granulat. „Kork ist ein Naturprodukt und damit die umweltfreundliche Alternative, bei der keine Verschmutzung der Umwelt mit Mikroplastik auftritt. Die Vorteile eines geringeren Pflegeaufwandes und einer durchgängigen Bespielbarkeit hingegen bestehen bleiben“, sagt Ilka Wilczek, Werkleiterin des SDS. Für die Leichtathleten entstanden drei Rundlaufbahnen und an der Nordseite vier Sprintgeraden. Alle sind – wie die Sektoren – mit Kunststoffbelag ausgelegt. Mit der Fertigstellung der Sportplätze in Lankow und auf dem Dreesch verfügt die Stadt nun über zwei weitere Sportstätten mit Flutlichtbeleuchtung.
Damit stehen den Sportvereinen der Landeshauptstadt insgesamt sechs Flutlichtplätze zum Trainieren zur Verfügung.

Durch die Trainingsbeleuchtung und eine neue Wegebeleuchtung gelangen die Sportlerinnen und Sportler sicher in die Übungsbereiche und zum Aufenthaltsbereich. Dieser wurde für den Burgseeverein neugestaltet und befestigt. Zusätzlich können sich die Aktiven des Vereins über neue Außenanlagen rund um das Vereinsgebäude freuen. Eine Treppenanlage ermöglicht den Schülerinnen und  Schülern der IGS zum tiefergelegenen neuen Sportplatz zu gelangen, der ebenfalls von der Kita Sonnenschein genutzt wird. Um in naher Zukunft den Breitbandausbau der Sportanlage realisieren zu können, sind bereits Leerrohre für Glasfaserleitungen verlegt worden. Der Zaun um die Sportstätte wurde ebenfalls erneuert, wobei gut erhaltene Zaunelemente wiederverwendet worden sind.

„Die Stadt setzt hier die Empfehlungen der Integrierten Sportentwicklungsplanung um. Wir verbessern zum einen die Trainingsbedingungen für die Fußballer des SV Burgsee und fördern gleichzeitig den Freizeitsport für Kinder und Jugendliche im Umfeld. Ihnen steht jetzt ein zusätzliches Kleinspielfeld zur öffentlichen Nutzung zur Verfügung, das durch einen neuen Zugang auch besser erreichbar ist“, freut sich Sportdezernent Andreas Ruhl.
Die Gesamtkosten der Anlage betragen 2,16 Millionen Euro. Der Eigenanteil der Stadt liegt
bei 540.000 Euro.

Foto: maxpress

Blaue Flagge für beste Badequalität

Zum dreizehnten Mal in Folge weht über dem beliebten Strand am Schweriner See die von der Deutschen Gesellschaft für Umwelterziehung vergebene Flagge. Sie steht für gepflegte Badestellen mit umweltgerechter Abfallentsorgung, Sanitäreinrichtungen, Umweltkommunikation und nicht zuletzt eine ausgezeichnete Wasserqualität.

Gehisst wurde die Blaue Flagge von Schwerins Oberbürgermeister Dr. Rico Badenschier im Beisein von SDS-Werkleiterin Ilka Wilczek und DRK-Kreisgeschäftsführer Jens Leupold.
„Ich freue mich, dass die beliebte Badestelle am Zippendorfer Strand diese Auszeichnung bereits zum wiederholten Mal bekommen hat. Wir Schweriner und Schwerinerinnen wissen zwar, dass es hier schön ist. Dass das jedoch von einem unabhängigen Verein mit diesem Qualitätssiegel beurteilt wird, bestätigt die Anstrengungen des SDS und aller anderen Beteiligten, die Attraktivität des Zippendorfer Strandes zu bewahren und weiter auszubauen“, sagt Oberbürgermeister Dr. Rico Badenschier.“

„Die Herausforderungen, die Blaue Flagge zu erhalten, sind vielfältig und beinhalten für uns, das Umfeld am Strand und an der Promenade zu pflegen und instand zu halten, sowie Sport-und Spielangebote bereit zu stellen“, sagt SDS-Werkleiterin Ilka Wilczek. So entstand an der Strandpromenade die Spielkombination „Vogelnest“. Diese hat einen barrierefreien Zugang und bietet für Menschen im Rollstuhl einen erhöhten Blick auf das Panorama des Strandes und das Seeufer des Schweriner Sees. Auch die Wege am Ufer des Strandbades sind ein beliebtes Ausflugsziel und laden zum Verweilen und Spazieren ein. Vor der Badesaison haben die Beschäftigten des SDS die Säulenbäume beschnitten, sodass sie nun mediterranes Flair versprühen. Menschen mit Behinderung gelangen durch einen bereitgestellten Strandrollstuhl mit Luftbereifung ans Wasser. Dieser kann bei den DRK-Wasserrettern ausgeliehen werden. Für Kinder und sportlich Aktive stehen am Zippendorfer Strand außerdem das Spielschiff und ein Beachvolleyballfeld zur Verfügung.

Die Wasserwacht des Deutschen Roten Kreuz beaufsichtigt den Strand und den Uferbereich zwischen den rot-gelben Tonnen während der Badesaison – vom 20. Mai bis 10. September – wochentags von 13 bis 20 Uhr und am Wochenende von 12 bis 20 Uhr und leistet in Notfällen Hilfe. Damit sich die Sonnenhungrigen und Badegäste am Zippendorfer Strand wohlfühlen, werden der Strand, die Promenade und die Grünflächen täglich gereinigt. Eine Egge ebnet zweimal in der Woche den Sand des Strandes für ein gepflegtes Erscheinungsbild. Zusätzlich erfolgt an besonders stark genutzten Strandabschnitten eine jährliche Sandreinigung, um den Unrat aus dem Sand zu sieben. Für ein ungestörtes Schwimmerlebnis kommt zweimal im Jahr eine Maschine zum Einsatz, die die Wasserpflanzen im Badebereich mäht. Die Strandordnung, die neben Deutsch in englischer, arabischer und russischer Sprache verfasst worden ist, informiert über die Regeln für einen rücksichtsvollen Umgang miteinander. Der SDS bittet alle Badegäste, sich damit vertraut zu machen und den Kindern die Verhaltensweisen
zu erläutern.