Foto: freiluftkonzepte/M.Rathgeber
Lankower Berge Runde
Paradies für Wanderer

Wer in Schwerin wandern, die Natur und gleichzeitig die Sehenswürdigkeiten der

Landeshauptstadt entdecken möchte, hat richtig gute Karten. Das ist kein Zufall, denn hinter den Routen für die Wanderfreunde steckt ein ausgeklügeltes Konzept.

„Bereits im Herbst 2021 hatten die Einwohnenden Schwerins die Möglichkeit, sich über ein digitales Beteiligungsverfahren in die Bewertung der vorhandenen Wanderwege einzubringen und Vorschläge für neue Routen zu unterbreiten“, sagt Maren Dierkes, Technische Sachbearbeiterin Öffentliches Grün/Friedhöfe beim SDS. Aus diesen Ergebnissen und eigenen Analysen entstand die Spazier- und Wanderwegekonzeption der Landeshauptstadt.
„Die Aufgabe bei der Erstellung war zunächst, den Bestand und den Zustand unserer Wege zu überprüfen“, berichtet Nonno Schacht, Bereichsleiter Öffentliches Grün/Friedhöfe.
Untersucht wurden dabei zum Beispiel die Wegebreiten und der Zustand der Oberflächen, aber auch die Beschilderung und Rastmöglichkeiten. Eine der wenigen festgestellten Nutzungseinschränkungen betrifft einen der beliebtesten Wanderwege Schwerins rund um den Neumühler See. Die Moorbrücke am Nordufer des Sees ist derzeit nicht begehbar. Die Brücke, die über das teils morastige Gebiet führt, wird bis zu den Sommerferien erneuert und damit die Qualität des Wanderweges verbessert.
Das Besondere an Schwerin ist, dass Gäste und Einheimische von der City der Landeshauptstadt über die vielfältigen Wanderwege in landschaftlich attraktive Gebiete, an Sehenswürdigkeiten vorbei und in weitgehend unberührte Natur (Foto oben, Siebendörfer Moor) gelangen können. Insgesamt neun touristische Rundwegen sind besonders empfehlenswert (Foto rund, Lankower Berge Runde). Diese bieten wander- und kulturinteressierten Gästen die Möglichkeit, auf unterschiedlich langen und unterschiedlich anspruchsvollen Wegen das Stadtgebiet zu erkunden. Die Spazier- und Wanderwegekonzeption ist auf der Internetseite des SDS (www.sds-schwerin.de) unter Öffentliches Grün/Grün- und Parkanlagen einsehbar. In der Beschreibung der Rundwege finden Interessierte beispielsweise Infos über Streckenlänge, Höhenunterschied und Sehenswürdigkeiten. Zur Orientierung auf den Strecken können die Wandernden die hinterlegten GPS-Daten der Webseiten oder Wander-Apps wie Komoot oder Outdooractive nutzen.

Foto: maxpress

Kein Frust bei Frost

Mit ein paar Tipps bleibt auch die Biotonne bei Kälte frostfrei

Wenn die Temperaturen in den Minusbereich sinken, kann es passieren, dass der Bioabfall in der Tonne festfriert. Das hat zur Folge, dass sich der Behälterinhalt nicht oder nicht vollständig aus der Tonne löst. Für die Nutzenden ist das ärgerlich, da es keinen Anspruch für eine Nachentsorgung gibt und bis zum nächsten Entsorgungstag gewartet werden muss. Um dies zu vermeiden, können ein paar Tipps für eine frostfreie Biotonne sorgen. Zuerst sollte Feuchtigkeit verhindert werden. Dafür kann der Boden der Biotonne mit Zeitungspapier, Küchenpapier oder Eierkartons ausgelegt werden, um die Feuchtigkeit des Biomülls zu binden. Papier gehört grundsätzlich nicht in die Biotonne, jedoch ist eine kleine Menge unbedenklich. Feuchte Bioabfälle, wie Kaffeefilter, sollten vor der Entsorgung getrocknet, andere Bioabfälle immer abgekühlt in der Biotonne entsorgt werden, sodass sich kein Kondenswasser darin bilden kann. Weiterhin kann ein frostsicherer Standort wie die Garage oder der Schuppen gewählt werden, um das Einfrieren zu verhindern. Hilfreich ist auch, die Biotonne erst am Entsorgungstag zu 7 Uhr draußen bereitzustellen. Weiterhin kann es helfen, den Bioabfall nicht zu pressen und bei Bedarf mithilfe eines Besenstiels von der Innenwand der Tonne zu lösen.

Abfallratgeber im März

Darin erfahren Interessierte unter anderem, welche Abfälle wohinein gehören, wann welche Abfallbehälter zur Entsorgung bereitstehen müssen und welche Pflichten es für Anliegerinnen und Anlieger öffentlicher Wege gibt. Das 24 Seiten umfassende Heft wird Anfang März an alle Haushalte verteilt.

Baumpflege im Stadtgebiet Schwerin
Notwendige Fällungen zur Herstellung der Verkehrssicherheit

In dieser Woche wurden im Auftrag des Eigenbetriebs SDS – Stadtwirtschaftliche Dienstleistungen Baumpflegearbeiten in der Straße An der Crivitzer Chaussee vorgenommen. Im Rahmen der Arbeiten wurden unter anderem Totholz entnommen, stark ausladende Kronenteile eingekürzt und abgestorbene Bäume gefällt. Die Beräumung des Stammholzes erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt.

Die Stand- und Bruchsicherheit verschiedener Bäume in folgenden Straßen ist nicht mehr gegeben. Deshalb werden in der Hagenower Straße und Hagenower Chaussee, Neumühler Straße, Drosselweg, Am Tannenhof, August-Bebel-Straße, Barcastraße, Wismarsche Straße, Am Krebsbach, Gadebuscher Straße, Grevesmühlener Straße, Platz der Freiheit und Wossidlowstraße Bäume gefällt. Eine Nachpflanzung wird angestrebt, kann aber erst nach dem Fräsen der Baumstubben erfolgen. Ebenfalls wird geprüft, ob Versorgungsleitungen Standorte für eine Bepflanzung ausschließen.

In den genannten Straßen kommt es während der Maßnahmen zu Beeinträchtigungen im Straßenverkehr und zu Sperrungen von Parkplätzen. Die Anwohnenden werden gebeten, auf die Ausschilderung zu achten. Der SDS bittet um Berücksichtigung der Arbeiten und erhöhte Aufmerksamkeit in den betroffenen Bereichen. Der Eigenbetrieb bedankt sich für das Verständnis.

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Foto: maxpress

Sammelplätze für die Abfuhr der Weihnachtsbäume in Schwerin

Entsorgung ist vom 8. bis 19. Januar 2024 in jedem Stadtteil möglich
 

Festlich geschmückt stehen die Weihnachtsbäume in den Wohnungen und verschönern mit Lichterglanz die Zimmer. Doch bereits wenige Tage nach dem Fest beginnen die ersten Schwerinerinnen und Schweriner mit dem Abschmücken. Damit ausgediente Weihnachtsbäume nicht wild im Stadtbild herumliegen, besteht vom 8. bis 19. Januar die Möglichkeit, diese an ausgewiesenen Sammelstellen der Stadt zu entsorgen. Die Ablage ist nur dort erlaubt. Die Einsammlung erfolgt durch die SAS. Der Eigenbetrieb SDS bittet alle Bürgerinnen und Bürger, die Bäume nicht vor dem 8. Januar herauszustellen. Die Weihnachtsbäume werden verwertet und dürfen deshalb keine Reste von Baumschmuck enthalten.

Die Sammelstellen sind im Download aufgelistet.

Foto: maxpress

Mein Herz schlägt grün

Wenn Uwe Autrum durch die Landeshauptstadt fährt, kann er das Werk seiner fast 50-jährigen Tätigkeit für die Grünanlagen der Stadt fast überall sehen. Hunderte Bäume wurden von ihm gepflanzt, Spielplätze angelegt und Hecken geschnitten. Jetzt geht er in den wohlverdienten Ruhestand.

Drei Dinge sollte ein Mann im Leben erreichen: Ein Haus bauen, einen Baum pflanzen und einen Sohn zeugen. All das hat Uwe Autrum (Foto, Mitte, schwarze Hose) in seinem Leben geschafft. Doch der Reihe nach: Beim VEB-Grünanlagen Schwerin begann der damals 17-Jährige 1976 seine Lehre zum Garten- und Landschaftsbauer. Was folgte, war die Meisterschule und die Verantwortung für seinen ersten Pflegetrupp in der DDR-Zeit. „Damals
haben wir noch den Schlossgarten gepflegt und den Weihnachtsbaum für den Schweriner Markt gefällt. Das Schöne: Die Stadtbäume, die ich damals mit eigenen Händen gepflanzt habe, sind mit mir gewachsen. An die 100 sind es wohl gewesen.“ Gewachsen ist mit den Jahren auch die Zahl der Mitarbeitenden, die er beim SDS führen und an die er seine jahrzehntelangen Erfahrungen weitergeben durfte. Zum Beispiel die, dass Holzspielgeräte an Stellen, wo viele Bäume stehen und Schatten werfen, nicht optimal sind. Die Mitarbeit an der Konzeption von Schweriner Spielplätzen war dem Vater von zwei Söhnen immer eine Herzenssache. 

Auch deshalb hat er für das Abschiedsfoto mit seinen Kolleginnen und Kollegen den Spielplatz am Pfaffenteich gewählt. „Ich liebe alle Pflanzen“, sagt der Leiter Grünanlagenunterhaltung verschmitzt – auch wenn er im Job immer wieder unerwünschte Wildkräuter entfernen musste. „Eine Butterblume ist schön, aber nicht zwischen Gehwegplatten“. Zum Start in den Ruhestand freut er sich nun auf mehr Zeit für die Familie und für die Pflege der Gurken- und Tomatenpflanzen im Gewächshaus am eigenen Heim.

Foto: maxpress
Foto: formWeb.de

Dank Spenden Glockenklang auf Altem Friedhof

Aufwendige Sanierung der Trauerkapelle wurde mit der Glockenweihe vollendet

1863, also vor 160 Jahren, wurde der Grundstein für die aus rotem Backstein erbaute Trauerkapelle auf dem heute denkmalgeschützten Alten Friedhof Schwerin gelegt. Hofbaurat
Theodor Krüger, der bereits die Paulskirche geschaffen hatte, entwarf auch dieses Gebäude.
Doch seit etlichen Jahren fehlte die Glocke. Dank des Engagements der Sparkassenstiftung der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin und der finanziellen Unterstützung von Bestattungsunternehmen, Statiker, Architekt und Einzelspendern kamen 16.600 Euro noch im 160. Jubiläumsjahr des Alten Friedhofs zusammen. „Wir freuen uns, dass die Sanierung der Trauerkapelle mit dem Einbau abgeschlossen werden konnte und das Haus wieder eine Stimme hat“, sagt SDS-Projektleiterin Marlies Bachmann und bedankte sich für die gute Zusammenarbeit bei allen betei-ligten Unternehmen und bei den Spendern. Gegossen wurde das Geläut von der Firma Bachert aus Neunkirchen in Baden-Württemberg. Das Unternehmen Udo Griwahn – Turmuhren- und Läuteanlagenbau – aus Grimmen baute sie schließlich ein. Die Glocke hat einen Durchmesser von 61 Zentimetern und wiegt 130 Kilogramm. „Sie ist der Landeshauptstadt Schwerin gewidmet und trägt neben dem Stadtwappen eine entsprechende Inschrift mit der Jahreszahl 2023“, berichtet Marlies Bachmann. Auf der anderen Seite der Glocke ist die Losung „Dona Nobis Pacem“
(Gib uns Frieden) zu lesen.
Die Glockenweihe nahmen Dompastor Güntzel Schmidt (4.v.l.) und Propst Georg Bergner (2.v.l.) am 14. November vor. SDS-Werkleiterin Ilka Wilczek (6.v.l.) würdigte bei dem Festakt das Engagement der an der Sanierung Beteiligten sowie die Zuwen-dungen der Spender. „Ich freue mich, dass die Sanierung der Trauerkapelle rechtzeitig vor dem 160. Jahrestag ihrer Weihe im kommenden Jahr abgeschlossen ist“, so Ilka Wilczek. Nach der musikalischen Umrahmung durch den Postchor Schwerin e.V. und dem Gesang des Kanons „Bruder Jakob“ läutete die Glocke nach der Feierstunde das erste Mal und spendet von nun
an trauernden Angehörigen Trost.

Kopfweidenpflege in den Waisengärten

Der Eigenbetrieb SDS – Stadtwirtschaftliche Dienstleistungen Schwerin plant, bis Ende Januar 2024 Baumpflegearbeiten durch Fachbetriebe im neuen Wohngebiet „Waisengärten“ durchführen zu lassen. Die Arbeiten dienen der Verkehrssicherheit und beinhalten insbesondere den Kopfweidenschnitt sowie einen Kappungsschnitt zur Herstellung von Kopfweiden bei den Jungbäumen. Die Arbeiten sind notwendig, um ein Ausbrechen oder Abknicken der Weiden in unmittelbarer Nähe zu Verkehrsflächen zu verhindern. An einigen Standorten kann es zu kurzzeitigen Sperrungen der Fußgänger- und Radwege kommen. Personen im Arbeitsbereich werden gebeten, auf die Ausschilderung zu achten sowie den Anweisungen der ausführenden Pflegefirma zu folgen. Der SDS bedankt sich für das Verständnis.

 

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