Foto: SDS
Quelle: Landschaftsarchitektur Proske

Bewegung für Jung und Alt

Der Generationspark Lankow ist eine wichtige Stadtteilverbindung mit Orten zum Spielen und
Verweilen. Neben der Erneuerung des Geh- und Radweges im gesamten Park entsteht der erste
öffentliche Spielplatz, auf dem ausschließlich Inklusions-Geräte zum Einsatz kommen.

Um den Wünschen und Vorstellungen der Kleinen und Großen Raum zu geben,
ging den Planungen des Spielplatzes im Generationspark eine intensive Beteiligung voraus. Kinder der Weinbergschule, und aus dem Mecklenburgischen Förderzentrum wurden von der  Beteiligungsmoderatorin zum Beispiel gefragt, was es auf dem Spielplatz unbedingt geben müsste.
Dazu haben sie entsprechende Ideen gebastelt oder zu Papier gebracht (Foto r.). Eingebunden waren auch Menschen einer WG der Dreescher Werkstätten und Senioren, die ebenfalls ihre Ideen für die Planung des Parks abgeliefert haben. Weit vorn auf der Wunschliste standen barrierefreie Zuwege, eine Seilbahn und ein Rollstuhl-Karussell. „Wir waren erfreut, wieviele gute Ideen für die Planungen des Spielplatzes im Generationspark durch die Beteiligung eingegangen sind“, berichtet SDS-Sachbearbeiterin Katarina Dominka. „Alle unsere Spielgeräte sind inklusiv nutzbar. Das ist einzigartig für einen öffentlichen Spielplatz in Schwerin. So gibt es ein Rollstuhl-Karussell, einen unterfahrbaren Sandspieltisch (Foto l.) und am Anfang und Ende des Geländes Aufmerksamkeitsfelder, um die Orientierung sehbehinderter Menschen zu erleichtern. Für die Senioren stehen bequeme Bänke im Park und für die sportlich Aktiven gibt es einen Fitnessparcours.
Begleitend zur Fertigstellung des Generationsparks ensteht bis Mitte Oktober ein neuer Geh- und Radweg auf einer Länge von 1.150 Metern. Dieser führt von der Ratzeburger Straße bis zur Kieler Straße. Die Gehwege werden in Abschnitten gepflastert und der Radweg anschließend auf der gesamten Länge mit Asphalt befestigt.

Quelle: maxpress

Das Team für gute Wege

Wer in der Landeshauptstadt Schwerin zu Fuß unterwegs ist, freut sich, wenn er sichere und gepflegte Wege vorfindet. Der SDS stellt sich mit seinem Team tagtäglich dieser Herausforderung und hält circa 369 Kilometer Gehwege in allen Stadtteilen in Ordnung.

Schon von weitem sind die beiden Kollegen des Gehwege-Teams an ihrer orangen Kleidung zu erkennen. Heute heißt ihr Auftrag, einen durch Versackung entstandenen Schaden im Parkweg in Ordnung bringen. Während Vorarbeiter Gordon Bachmann (Foto l.) die abgesackten Steine entfernt, ist sein Kollege Torsten Schmidt (r.) dabei, den Unterbau für das Pflaster zu erhöhen und die Granitsteine wieder einzubauen. „Das Schöne an der Arbeit ist, dass
die Tätigkeiten dabei sehr  bwechslungsreich und vielfältig sind“, erzählt der Vorarbeiter und schaut auf seinen Plan für die Aufträge der kommenden Tage. Auf seinem Klemmbrett stehen die Beseitigung eines Schadens, der durch das Wühlen von Nagern entstanden ist, die Reparatur eines Rechteckpflasters in der Burgstraße oder das Wechseln von gelockerten Gehwegplatten am Ostorfer Ufer. Die auszubessernde Fläche ist dabei selten größer als zwei Quadratmeter. „Unsere Aufgaben bestehen hauptsächlich in der Erhaltung der bestehenden Wege“, sagt Gordon Bachmann. Ende Juli ist das Team der Pflasterexperten an einem größeren Projekt tätig. In der Schweriner Straße setzen die Kollegen einen Radweg mit einer Fläche von 25 Quadratmetern instand. „Durch die Wurzeln eines Baumes ist der Weg aufgebrochen worden, sodass wir hier dringend tätig werden müssen“, erklärt Patrick Wiechmann, Sachgebietsleiter Straßenunterhaltung. Die Sicherheit für die Menschen, die auf den Geh- und Radwegen unterwegs sind, hat dabei höchste Priorität, gerade im Hinblick auf die älter  werdende Bevölkerung, die auf Hilfsmittel wie Rollatoren oder Rollstühle angewiesen ist. Deshalb ist die Meldung und das Erfassen von Schäden für das Team sehr wichtig. „Die Hinweise, wo Schäden an den Wegen entstanden sind, erhalten wir von unseren eigenen Streckenkontrolleuren, vom Ordnungsamt oder aber auch über das Portal www.klarschiff-sn.de. „Und  uch wir selbst laufen meist mit  unserem Handwerkerblick durch die Stadt“, erzählt Gordon Bachmann  verschmitzt. „Wenn ich beim Spaziergang einen Schaden im Weg sehe, mache ich mir gleich eine Notiz.“